Bei einem positionierten Kontext bauen Sie den Formularentwurf mit so vielen Masterseiten und Seiten wie nötig auf. Sobald das Objektlayout und die Formatierung abgeschlossen sind, legen Sie die entsprechenden Eigenschaften für jene Bereiche des Formularentwurfs fest, die fließenden Inhalt besitzen.Wenn Sie mit dem Erstellen von Formularen mit festem Layout vertraut sind, ist das Erstellen eines Formularentwurfs in einem positionierten Kontext für Sie wahrscheinlich die einfachste Vorgehensweise. Darüber hinaus stellt dieser Ansatz die einfachste und übersichtlichste Möglichkeit dar, ein vorhandenes Formular mit festem Layout in einen Formularentwurf mit flexiblem Layout zu konvertieren.Die folgenden Schritte zeigen die allgemeine Vorgehensweise zum Erstellen eines Formularentwurfs in einem positionierten Kontext unter der Annahme, dass die Planungsphase abgeschlossen ist.
2. Erstellen Sie auf der Seite den Formularinhalt. Wenn Sie ein Formular mit einem festen Layout konvertieren, beginnen Sie einfach damit, die Objekte im Formular in Teilformulare aufzunehmen. Wenn Sie mit einem leeren Formular beginnen, gehen Sie wie folgt vor:
•
• Heben Sie die Aufnahme der Standard-Teilformulare auf den einzelnen Seiten auf. Die Teilformulare werden zu untergeordneten Elementen des Stammteilformulars, das einen fließenden Inhalt hat. Von hier ab erfolgt Ihr Entwurf in einem fließenden Kontext. Sie werden feststellen, dass die Teilformulare untereinander positioniert sind, da die Fließrichtung von oben nach unten verläuft.
• Wenden Sie die gewünschten Formatierungselemente auf die Teilformulare an, beispielsweise den Bindungstyp und die Begrenzungen.
• Definieren Sie den Fluss. Hierzu gehört das Festlegen der Werte für das Vorkommen, das Zulassen von Seitenumbrüchen, das Definieren von Überlaufkopfbereichen und Überlauffußbereichen, das Definieren, welche Teilformulare zusammen gehören, sowie das Zuordnen von Teilformularen zu den Masterseiten und das Festlegen von Rändern.
Hinweis: In den im Lieferumfang von LiveCycle Designer ES enthaltenen Musterformularen wird dieses Verfahren verwendet. Zur besseren Verwendung werden die Teilformulare mit dem tatsächlichen Inhalt in ein Teilformular aufgenommen, dessen Standardbindung auf „Ohne“ eingestellt ist. Wenn Sie die Teilformulare auf diese Weise konfigurieren, erhalten Sie schnell einen Einblick in die Gesamtstruktur eines Formulars, sobald es zum ersten Mal in der Hierarchieansicht angezeigt wird.
• Stellen Sie den Inhalt des Formulars nur auf „Textfluss“ ein, wenn Sie mit dem Layout zufrieden sind. Wenn der Inhalt des Formulars auf „Textfluss“ eingestellt ist, kann er auch wieder auf ein positioniertes Layout zurückgesetzt werden, es können dabei jedoch Probleme mit dem Formularlayout auftreten. Wenn Sie beispielsweise die Teilformulare in einen einzigen positionierten Container aufnehmen möchten, werden die Teilformulare genau an der Stelle positioniert, an der sie in den entsprechenden Seiten waren; sie können sich dadurch überlagern. Sie können dieses Problem vermeiden, indem Sie die Teilformulare mit Hilfe der Seitengruppierung wie oben beschrieben umschließen.
• Die Standardeinstellung für den minimalen und maximalen Zählerwert des Teilformulars ist standardmäßig auf 1 gesetzt; für ein dynamisches Verhalten müssen diese Werte angepasst werden.
• Durch das Aufnehmen von Objekten in ein Teilformular wird der gesamte über die Objekte hinausgehende Platz gelöscht. Sie können linke und rechte Ränder hinzufügen, um das Teilformular horizontal neu auszurichten. Sie können auch die Größe des Teilformulars ändern. Dadurch werden jedoch die Objekte neu positioniert, da sie relativ zu dem übergeordneten Element positioniert sind.